In der Nacht zum 26. April 1717 lief die Whydah bei Sturm und dichtem Nebel 5 km. südlich des Dorfes Wellfleet auf eine Sandbank bei Cape Cod. Der Legende nach hatte Bellamy hier seine Geliebte Maria Hallett besuchen wollen. An Bord der Whydah befanden sich zu diesem Zeitpunkt 146 Personen, 130 Besatzungsmitglieder und 16 Gefangene. Die Sandbank war weniger als 100 m. vom Strand entfernt, doch aufgrund der kalten Wassertemperaturen, des Nebels und der 
 
schweren See erreichten nur zwei Männer das sichere Land. Sam Bellamy und der Rest der Besatzung kamen in den Fluten ums Leben. Die Überlebenden der Whydah wurden sogleich gefangengenommen, als sie das feste Land betraten, ebenso sieben Personen aus einem weiteren gestrandeten Piratenschiff. Im Oktober brachte man sie nach Boston und stellte sie vor Gericht. Die Bilanz: Einer der Gefangenen starb noch vor Beginn der Verhandlung. Zwei weitere wurden begnadigt, da sie sich gezwungenermaßen den Piraten hatten anschließen müssen. Für die übrigen aber gab es keine Gnade. Am 15. November 1717 wurden sie auf dem Exekutionsplatz in Boston gehängt.